Dokument Nr. 27
Deutsche Botschaft beim Heiligen Stuhl
Päpstliche Kommission für russische Angelegenheiten
An das Auswärtige Amt, Berlin
Rom, den 23. März 1927.
Der Papst hat dem Kardinal Sincero, der kürzlich an Stelle des Kardinals Facci zum Sekretär der Kongregation für die orientalische Kirche ernannt wurde, nunmehr auch den Vorsitz in der Kommission für russische Angelegenheiten übertragen. Zum Berichterstatter der Kommission wurde der Präsident des Päpstlichen Orientalischen Instituts, Monsignor d’Herbigny, Titularerzbischof von Illio, ernannt. Im übrigen hat die Kommission gemäß amtlicher Bekanntmachung in der Märznummer der „Acta apostolicae sedis“ nunmehr folgende neue Zusammensetzung erfahren:
Ordentliche Mitglieder:
1. Der griechische Bischof Papadopulos, in seiner Eigenschaft als „Assessor“ der Kongregation für die orientalische Kirche,
2. Monsignor Borgongini, Sekretär der Kongregation für die außerordentlichen kirchlichen Angelegenheiten,
3. Der Unterstaatssekretär Msgr. Pissardo.
Sekretär: Msgr. Margotti, Minutant der Kongregation für die Orientalische Kirche.
Konsultaren:
1. Pater Gervais Quenard (Franzose), Generalsuperior der Assumptionisten, die unter Leo XIII mit der Aufgabe der Wiedervereinigung der Orientalischen Kirchen betraut wurden,
2. Pater Karalewski (Italiener orientalischen Ursprungs), Konsultor der Kongregation für die Orientalische Kirche und Verwaltungsassistent der Vatikanischen Bibliothek,
3. Sergio Verighine (russischer Priester).
gez. v. Bergen